Energieberatung Garbsen

Metropolregion Hannover

+49 (0)176 22 60 56 88

Mailen Sie uns

kontakt@energie600.de

Energieausweis

Erstellung von Energieausweisen Verbrauchs- & bedarfsorientiert für Wohn- und Nichtwohngebäude

Ein Energieausweis ist ein wichtiges Dokument, welches Ihnen aufzeigt, ob Ihr Haus ein Energieverbraucher oder Energiesparer ist. Die Energieeffizienz von Gebäuden wird mit einem Energieausweis bewertet und leicht verständlich anhand einer Skala ähnlich wie bei Elektrogeräten dargestellt. Der Energieausweises ist nicht nur bei Verkauf oder Vermietung gesetzlich vorgeschrieben, er dient auch dazu, Vermietern und Käufern die Energieeffizienz eines Gebäudes auf einen Blick transparent und übersichtlich darzustellen. Ferner liefert der Energieausweis Aufschluss darüber, welche Schritte und Maßnahmen ergriffen werden können, um die Energieeffizienz weiter zu optimieren.

Optimieren Sie jetzt die Energieeffizienz Ihres Gebäudes:

energieberatung für wohngebäude

Verbrauchs- und bedarfsorientierte Energieausweise

energieberater bayern

Es gibt zwei Arten von Energieausweisen: Den verbrauchsorientierten und den bedarfsorientierten Energieausweis. Der verbrauchsorientierte Energieausweis basiert auf dem tatsächlichen Energieverbrauch des Gebäudes und wird auf Basis der Verbrauchsdaten der Bewohner für Heizung und Warmwasser der vergangenen drei Jahre erstellt. Daraus entsteht jedoch ein Nachteil, da das persönliche Nutzerverhalten des Ergebnis je nach individuellem Verbrauch positiv oder negativ verfälschen kann. Der bedarfsorientierte Energieausweis hingegen berücksichtigt die Qualität der Gebäudehülle wie Dach, Fenster, Außenwände, Heizanlage und Haustechnik sowie weitere energetische Eigenschaften des Gebäudes. Das Nutzerverhalten wird im Gegenteil zum verbrauchorientierten Energieausweis ausgeblendet, das Ergebnis orientiert sich am jeweiligen Endenergiebedarf Ihres Hauses.

 

In Deutschland ist der Energieausweis Pflicht für alle Gebäude, die vermietet, verkauft oder neu gebaut werden. Der Energieausweis ist dadurch ein wichtiges Instrument, um den Energieverbrauch und die damit verbundenen Kosten transparent und vergleichbar zu machen. Bereits bei einer ersten Besichtigung muss der Energieausweis möglichen Interessenten vorgelegt werden, sogar die Kennwerte sind bereits bei einer Anzeige Ihrer Immobilie mit zu veröffentlichen.

Die gesetzliche Grundlagen des Energieausweises

Gebäudeenergiegesetz (GEG): Das Gebäudeenergiegesetz ist im Jahr 2020 in Kraft getreten und hat mehrere bestehende Gesetze und Verordnungen zusammengeführt. Ziel dieses Gesetzes ist es den Klimaschutz zu fördern und die Energieeffizienz von Gebäuden in Deutschland zu verbessern und bestmöglich zu optimieren. Ein integraler Bestandteil des GEG ist die Pflicht zum Energieausweis. Dieses Dokument bewertet die Energieeffizienz Ihres Gebäudes und zeigt potenziellen Mietern oder Käufern grundliegende Informationen über den energetischen Zustand Ihres Hauses.

Das GEG legt bestimmte Kriterien und Vorgaben für die Erstellung von Energieausweisen fest. Dazu gehören unter anderem die Verwendung von standardisierten Berechnungsmethoden und unter anderem den Energiebedarf oder -verbrauch, die Energieeffizienzklasse, das Baujahr des Gebäudes, die Art der Heizung und die Energiequellen für Heizung und Warmwasser.als Mindestangaben auf einem Ausweis. Es gibt auch bestimmte Fristen, innerhalb derer der Energieausweis erstellt und aktualisiert werden muss.

  • Neu errichtete Gebäude: Bei Fertigstellung.
  • Verkauf, Vermietung: Unaufgefordert und kostenfrei spätestens bei Besichtigung.
  • Aktualisierung: Wohngebäude 10 Jahre.

Energieausweise für Wohngebäude

Der Energieausweis ist gesetzlich für alle Gebäude in Deutschland obligatorisch, die entweder verkauft, vermietet oder neu gebaut werden. Es dient als Referenzpunkt für Immobilienbesitzer, um den Energieverbrauch und die damit verbundenen Kosten transparent und vergleichbar zu machen.

Verbrauchsorientierter Energieausweis für Wohngebäude: Der verbrauchsorientierte Energieausweis ermittelt den Energieverbrauch auf Basis der Verbrauchsdaten der Bewohner für Heizung und Warmwasser der letzten drei Jahre und stellt hierdurch eine nutzerabhängige Analyse der Energieeffizienz des Gebäudes dar. Allerdings kann durch diese Methode des Ergebnis je nach individuellem Verbrauch positiv oder negativ verfälschen sein. In diesem Energieausweis werden der Energieverbrauch sowie der CO2-Ausstoß berücksichtigt.

Erstellung eines verbrauchsorientierten Energieausweises: Die Datenerhebung für den verbrauchsbasierten Energieausweis kann durch den Verbraucher selbständig durchgeführt werden. Es müssen lediglich Verbrauchsdaten der letzten drei Jahre mit zugehörigen Einzelheiten übermittelt werden. Alternativ kann die Erfassung der für die Erstellung des Energieausweises erforderlichen Daten auch durch einen Energieberater durchgeführt werden.

Der bedarfsorientierter Energieausweis für Wohngebäude

Der bedarfsorientierte Energieausweis beruht auf einer theoretischen Einschätzung des Heizenergiebedarfs eines Gebäudes unter standardisierten Klimabedingungen. Dieser Energieausweis fokussiert sich auf verschiedene Aspekte wie die Beschaffenheit der Gebäudehülle – einschließlich Dach, Fenster und Außenwände – sowie die Effizienz der Heizanlage, der Haustechnik und der Belüftung. Darüber hinaus berücksichtigt er auch andere energetische Eigenschaften des Gebäudes. Im Gegensatz zum verbrauchsorientierten Energieausweis spielt das Nutzerverhalten hierbei keine Rolle und das Ergebnis orientiert sich primär am Endenergiebedarf des jeweiligen Gebäudes.

Optimieren Sie jetzt die Energieeffizienz Ihres Gebäudes:

energieberater bayern

Die Erstellung eines bedarfsorientierten Energieausweises

energieberater bayern

Die Erstellung eines bedarfsorientierten Energieausweises ist deutlich aufwendiger als die Erstellung eines verbrauchsorientierten Energieausweises Es ist ausdrücklich zu empfehlen, für die Erstellung eines Energieausweises die Expertise eines Energieberaters in Anspruch zu nehmen. Dieser wird folgende essenzielle Leistungen erbringen:

Schritt 1: Durchführung einer Vor-Ort-Begehung.

Schritt 2: Erfassung relevanter Gebäudedaten.

Schritt 3: Berechnung des spezifischen Energiebedarfs.

Schritt 4: Sorgfältige Auswertung und Analyse der ermittelten Ergebnisse.

Schritt 5: Generierung des bedarfsorientierten Energieausweises.

Schritt 6: Umfassende Beratung des Eigentümers in Bezug auf die Ergebnisse und mögliche Optimierungsmaßnahmen.

Energieausweise für Nichtwohngebäude

Der Energieausweis für Nichtwohngebäude ist genauso obligatorisch wie für Wohngebäude. Bei Vermietung, Verpachtung oder Verkauf muss gesetzlich ein Energieausweis vorgelegt werden. Der Energieausweis bietet eine detaillierte Analyse der Energieeffizienz eines Gebäudes und ermöglicht es Eigentümern, den Energieverbrauch sowie die damit verbundenen Kosten auf transparente und vergleichbare Weise darzustellen. 

Der Verbrauchsbasierte Energieausweis für Nichtwohngebäude: Der verbrauchsbasierte Energieausweis für Nichtwohngebäude bezieht sich auf die Verbrauchsdaten und damit den Energieverbrauch der jeweiligen Nutzer der zurückliegenden drei Jahre. Hierdurch wird eine nutzerabhängige Analyse der Energieeffizienz des Gebäudes erstellt und kann je nach individuellem Verbrauch positiv oder negativ verfälschen sein. Der Energieverbrauch und CO2-Ausstoß werden in diesem Energieausweis berücksichtigt.

Energieberater München

Die Erstellung eines bedarfsorientierten Energieausweises für Nichtwohngebäude

Die Erstellung eines bedarfsorientierten Energieausweises für Nichtwohngebäude ist aufwändiger als für einen verbrauchsbasierten Energieausweis. Hierbei ist dringend empföhlen einen Energieberater hinzuzuziehen, der spezielle Klimabedingungen und Daten des jeweiligen Gebäudes in der Berechnung berücksichtigen kann. Dieser wird folgende essenzielle Leistungen erbringen:

Schritt 1: Durchführung einer Vor-Ort-Begehung.

Schritt 2: Erfassung relevanter Gebäudedaten.

Schritt 3: Berechnung des spezifischen Energiebedarfs.

Schritt 4: Die Sorgfältige Auswertung und Analyse der ermittelten Ergebnisse.

Schritt 5: Erstellung eines bedarfsorientierten Energieausweises.

Der verbrauchsbasierte Energieausweis für Nichtwohngebäude

Funktion und Nutzen des verbrauchsbasierten Energieausweises

Der verbrauchsbasierte Energieausweis für Nichtwohngebäude liefert Eigentümern und Interessenten eine detaillierte Analyse über den Energieverbrauch der letzten drei Jahre und den daraus resultierenden CO2-Emissionen. Dieses Dokument dient Eigentümern und potenzielle Interessenten als wertvolle indikative erste Informationsquelle über die energetische Qualität einer Immobilie.

BAFA Förderung Energieberatung

Welche Vorteile und welche Nachteile hat der verbrauchsorientierter Energieausweis?

Die Vorteile:

Die Nachteile:

Energieverbrauchskennwerte und Skala

energetische sanierung

Im verbrauchsbasierten Energieausweis für Nichtwohngebäude werden die Energieverbrauchskennwerte in kWh/m² pro Jahr angegeben. Diese Kennwerte werden anschließend einer Skala zugeordnet, die von der besten Energieeffizienzklasse A+ bis zur schlechtesten Energieeffizienzklasse H reicht. Anhand dieser Skala lässt sich auf einen Blick ablesen, wie effizient der energetische Zustand des Gebäudes ist.

Durchführung und Auswertung von Verbrauchsdaten: Zur Erstellung des verbrauchsbasierten Energieausweises für Nichtwohngebäude müssen Verbrauchsdaten der letzten drei Jahre vorliegen. Diese Daten werden vom Eigentümer oder Nutzer erfasst und im Anschluss durch einen Energieberater ausgewertet. Die Auswertung der Verbrauchsdaten erfolgt anhand von Vergleichswerten und Normverbräuchen, die für bestimmte Gebäudetypen und Nutzungsarten festgelegt wurden. Aus diesen Daten wird anschließend der Energieverbrauchskennwert und die Energieeffizienzklasse ermittelt.

Der Bedarfsorientierte Energieausweis

Funktion und Nutzen des bedarfsorientierten Energieausweises

Der bedarfsorientierte Energieausweis für Nichtwohngebäude gibt Auskunft über den theoretischen Energiebedarf des Gebäudes. Er liefert Eigentümern und Interessenten eine detaillierte Analyse über die energetischen Eigenschaften und Schwachstellen des Gebäudes. Durch diese Analyse können Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz ergriffen werden. Die Verbrauchswerte der letzten drei Jahre sind dabei nicht berücksichtigt.

Die Kennwerte des bedarfsorientierten Energieausweises sind in kWh/m² pro Jahr angegeben. Die Skala reicht von A+ bis H, ähnlich wie beim verbrauchsbasierten Energieausweis, allerdings zeigt sie hier den theoretischen Energiebedarf des Gebäudes.

Zur Erstellung des bedarfsorientierten Energieausweises muss eine genaue Bestandsaufnahme sämtlicher Gebäude- und Anlagenteile durchgeführt werden. Die Daten werden anschließend unter Berücksichtigung von bauphysikalischen Zusammenhängen modelliert. Aus diesen Daten wird folgend der Energiebedarf des Gebäudes ermittelt, welcher zur Einteilung in eine Energieeffizienzklasse führt.

bafa energieberater in der nähe

Energieberatung und Förderprogramme

energieberater bayern

Energieberatung durch Experten: Eine professionelle Energieberatung durch Experten kann helfen, Einsparpotenziale im Gebäude aufzudecken. Zudem erarbeiten sie maßgeschneiderte Lösungen für die energetischen Sanierung und Optimierung der Energieeffizienz Ihrer Immobilie.. In bestimmten Situationen, etwa bei der Beantragung von staatlichen Fördermitteln für energetische Umbaumaßnahmen, ist eine fundierte Energieberatung sogar gesetzlich vorgeschrieben.

Diese Beratung liefert nicht nur wertvolle Hinweise wie Ihr Energieverbrauch reduziert werden kann, sondern berät auch hinsichtlich der Auswahl passender Energieeffizienzmaßnahmen. Dies kann von der Verbesserung der Gebäudeisolierung bis hin zur Installation moderner Heiz- und Lüftungssysteme reichen.

Förderprogramme für energetische Sanierungsmaßnahmen

Es gibt zahlreiche Förderprogramme auf regionaler und bundesweiter Ebene, um Sanierungsmaßnahmen zu unterstützen, die zur Reduzierung des Energieverbrauchs beitragen. Zum Beispiel kann die KfW-Förderbank Kredite oder Zuschüsse für Sanierungen anbieten. Förderprogramme gibt es auch durch die jeweiligen Bundesländer wie auch Regional durch die entsprechende Kommune.

Die Landeshauptstadt München hat ein eigenes Zuschussprogramm ins Leben gerufen. Mit dem Förderung Klimaneutrale Gebäude (FKG) ergeben sich umfangreiche Zuschussmöglichkeiten für Ihre energetische Sanierung.

energieberatung für wohngebäude